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Plumpsfabrik

Die Plumpsfabrik für den Rosengarten Lüdenscheid

Das mittlere Becken des Brunnens im Rosengarten hat die abstrahierte Form eines Flügels! Deshalb entstand hier ein Plumpsklavier, mit dem drei Spieler leise Plumps, Platsch und Patschgeräusche erzeugen können.

Für diesen Zweck wurden an der kurzen Seite des Brunnenbeckens auf einer breiten Stufe mehrere große Maschinen mit "Tasten und Hämmern" montiert. Ihre serielle Anordnung führt zusammen mit der Form des Brunnens zur Assoziation Klavier / Fabrik. Die Anordnung und Spielposition - mit Blick vom leicht erhöhten "Bühnenpodest" auf das unten im Rosengarten sitzende „Publikum“ - erleichtert das konzertante Rollenspiel. Über die Hebel der Maschinen wird eine Schwungscheibe in Bewegung gebracht. Dies taucht über eine Verlängerung verschiedene Instrumente bis zu 30 cm tief ins Wasser.

Die Klangerzeuger sind aus Edelstahl geformte Körper/Flächen,
die unterschiedliche Eintauchgeräusche erzeugen:
oben abgeflachte Halbkugel: Plumps
unten abgeflachte Halbkugel: Platsch
hohle Halbkugel: Plopp
Assoziation: Hammer des Klaviers oder Maschinen-Hammer.
Das Wasser schwingt dann in Wellen, wie eine Saite!

Stefan Schilling und Michael Bradke entwickeln seit 10 Jahren robuste klingende Exponate für Mit-Mach-Ausstellungen in Museen und Kindermuseen. Kooperationspartner waren unter anderem das Worldways Childrens Museum in St. Luis, USA (Wasserorchester), die Deutsche Arbeitsschutzausstellung (DASA) in Dortmund (Zeitdisco, Klavierbau), das Israel Museum in Jerusalem, Israel (Omele-Maschine) und verschiedene Museen und Kindermuseen in Deutschland (Monsterflöte, Drucktrommel und Komponiermaschine).

Ihre Klanginstallationen haben schon über hunderttausend Kinder und Erwachsene mit viel Spaß zum experimentellen Musikmachen verführt.